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Spielend lernen – Vorschularbeit

Im Juni 2006 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Kindertagesstätte und der VGS Wallschule geschlossen, um den zukünftigen Schulkindern den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleichtern. Die Schule ist unter anderem zuständig für die sprachliche Förderung der Kinder im letzten Kindergartenjahr. Die Förderung findet in der Regel an vier Nachmittagen für jeweils eine Stunde statt. Weitere Punkte in der Zusammenarbeit sind gemeinsame Elternabende, Besuche der Vorschulkinder im Unterricht und gemeinsame Veranstaltungen.

In der Kooperationsvereinbarung, die im Kindergarten einzusehen ist, sind folgende Ziele als Voraussetzung für eine erfolgreiche Lern- und Persönlichkeitsentwicklung formuliert:

  • Unterstützung der sozial-emotionalen Entwicklung<br />Kinder müssen angemessene Verhaltensweisen für ein soziales Miteinander erwerben. Durch unsere Angebote lernen sie, sich selbst zu behaupten und den anderen zu respektieren, zu tolerieren sowie Regeln einzuhalten. Mit Hilfe der richtigen Eigen- und Fremdwahrnehmung können Kinder sich in andere hineinversetzen und in Stresssituationen angemessen reagieren.
  • Bewegungsförderung als Schlüsselfunktion für die kognitive Entwicklung<br />Diverse Bewegungsangebote und Sinnesanregungen fördern die Entwicklung der Wahrnehmung und der Motorik als Voraussetzung zum kognitiven Lernen. Dies wiederum bildet die Grundlage eines erfolgreichen schulischen Lernens.
  • Erziehung zur Denk- und Kommunikationsfähigkeit und Freude am Lernen<br />Durch kindgerechte Experimente entwickelt sich naturwissenschaftliches Interesse ebenso wie mathematisches Grundverständnis. Durch aktive Anregungen werden die Sprachentwicklung sowie die angemessene Beherrschung der deutschen Sprache forciert. Dies ist wichtig für die Denkentwicklung und die Kommunikationsfähigkeit.

Vorschularbeit

Um den Zielen der Kooperationsvereinbarung gerecht zu werden, haben wir für die „Zahnlückenkinder“, die zur Schule kommen, ein besonderes Vorschulkonzept entwickelt. Im Kindergartenalltag werden den zukünftigen Schulkindern differenzierte Aufgaben und Arbeitsaufträge mit höherem Schwierigkeitsgrad angeboten.

Beginnend im Herbst des letzten Kindergartenjahres, treffen sich an einem Tag in der Woche die Zahnlückenkinder zur Gruppen übergreifenden Projektarbeit. Das Angebot umfasst unter anderem:

  • naturwissenschaftliche Experimente, forschen und entdecken
  • afrikanisches Trommeln
  • Besuche im Verkehrsgarten

An einem zweiten Vormittag in der Woche gehen die Zahnlückenkinder seit Herbst 2005 zum Judotraining.

Der Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss der Kindergartenzeit ist das „Hinausspringen“ der Vorschulkinder durch die Haustür des Kindergartens in einen neuen Lebensabschnitt.